In Gedenken an Walter Fürst alias Billy 1932–2019
7 zufällige Aphorismen laden
Auf Theorien, die kein Geld besitzen, sollst du nicht wetten.
Das Geld ist die Lieblingswaffe der Feiglinge.
Der Kluge fälscht nicht Geld, sondern Gesetze.
Die Gleichberechtigung kannst du vergessen - dafür sorgt das Geld.
Die Provinz hat das schlechtere Geld und das bessere Gold.
Die Rhetorik meines Volkes beschränkt sich auf das Zählen von Geld.
Erlebnisse kosten mehr Seele als Geld.
Gold und Geld erzählen die Weltgeschichte besser als wir.
Gott straft uns, indem er uns essen lässt, was dem Geld schmeckt.
Priorität: so bezeichnet man das Wettschleichen zwischen Geld und Intelligenz.
Seit der Mensch Geld hat, sind Mutationen bloss noch Lappalien.
Vernünftige Leute bewerten Aussagen und Zeugnisse ähnlich wie Falschgeld.
Zeit und Geld verplempern sich, bis die Not alles wieder gut macht.
Waschen kann man alles. Hände und Köpfe. Lebensläufe und Häute. Fassaden und Herzen. Seelen Geld und Wörter.
Zeit ist Geld, sagte der Uhrenverkäufer.
Zeit ist Geld - gewesenes Geld.
Wohltaten schweben irgendwo zwischen Geld und Güte.
Wir sollten unsere Korrespondenz nicht dem Geld überlassen.
Über das Thema Geld redet der Bauer nur mit dem Mist.
Plutokraten verdauen das Geld besser als wir.
Ohne Geld ist kein Mensch wirklich gesund.
Liebe braucht Zeit. Zeit ist Geld. Rechne!
Kopf oder Zahl? So philosophiert das Geld.
Kleingeld klimpert - Grossgeld kracht.
In jedem Stück Geld steckt ein Stück Transzendenz.
In der drittrangigen Lektüre amüsieren sich die Motive, die ihr Geld schon verdient haben.
In der Demokratie muss das Gold sein Geld selber verdienen.
In den alten Wörtern riecht man den Reichtum - in den neuen das Geld.
Ich fürchte, das Geld macht öfter mal Pause.
Ich fürchte, das Geld hat zu viel Verständnis für unser Gefühl.
Gut und Böse erklärt man am besten mit einer Hand und einem Stück Geld.
Gott hat den Schweizer erschaffen, damit er das Geld reparieren kann.
Geld und Geist sind die zwei Fauteuils der Kunst.
Geld und Geist haben eines gemeinsam: Einsilbigkeit.
Geld stimmt nur, wenn es lügt.
Geld ist widerlich: es passt in jedermanns Hände.
Geld ist gnädig: es tut erst weh, wenn es fehlt.
Geld ist die beste Waffe im Kampf gegen die Realität.
Es sei untertänigst vermeldet, dass die Güter dieser Welt dem Geld gehören.
Der nächste Verwandte des Geldes ist die dumme Idee.
Der Fluchtweg aus der Kunst: das Geld.
Der clevere Räuber überfällt uns mit Geld.
Das Volk betrügt man mit dem Geld, das der Staat konsumiert.
Das Leben wirbelt die Klassen durcheinander - und das Geld sortiert sie wieder.
Das können Ingenieure am besten: dem Geld Brücken bauen.
Das Geld lenkt, was das Blut denkt.
Das Geld ist das Gift der Berufstätigen.
Das Geld im Kopf der Leute: das Kapital.
Das Geld hat ein Gewichtsproblem: es verdient sich zu leicht.
Das Drehbuch der Arbeit schreibt das Geld.
Am meisten lernt der Mensch beim Zählen von Geld.
Am Geldmarkt herrscht Euphorie - und rundherum stehen todlangweilige Leute.
Das Geld hat nur eine Dimension: mehr.
Das Geld ist die Lokomotive, die uns in den Dreck zieht.
Euer Geld arbeitet besser und schneller als eure Ideen.
Geld arbeitet gut – jedenfalls besser als wir.
Geld steht unter dem Verdacht, jedes Problem zu negieren.
Hoch über unserem Denken steht ein Mahnmal: das Geld.
Ideen sind das beste Argument gegen die Kaufkraft des Geldes.
Man hat uns ganze Epochen madig gemacht, weil sie kein Geld hatten.
Wenn du endlich genug Geld hast, fehlt dir die Kraft.
Wenn Geld und Geist sich begegnen, haben wir schon wieder ein neues Problem.
Das Geld ist der Konsument unserer Träume.
Die Politik rechnet mit dem Geld, das niemand verdient.
Geld ist das Schmieröl der Kirche.
Nein, dein Gast bin ich nicht – ich bin der Gast deines Geldes.
Nirgendwo geht mehr Geld verloren als im Hauptquartier der Finanzen.
Der Tempel ist der Ort, wo das Geld meditieren gelernt hat.
Die letzte Instanz im Streit um die Arbeit ist das Geld, das im Ausland verdient wird.
Armut in Geld umrechnen: das gelingt nur Politikern.
Fantasie ist die Fähigkeit, mit der Realität Geld zu verdienen.
Ökonomie ist die Lehre von den Leiden und Freuden des Geldes.
Die wahre Quelle des Reichtums ist nicht das Geld, sondern der Mut.
Testamente haben die Wahl zwischen Geld und Prestige.
Wenn das Geld sprechen könnte, würde es schweigen.
Wenn das Geld sprudelt, hat die Quelle gesiegt.
Wer ohne Geld reüssiert, muss mehr als zwei Mütter gehabt haben.
Zurück in die Zukunft – das ist der Slogan der Leute mit Geld.
Schade, dass die Armut den Tod des Elends dem Geld überlässt.
Das Gefühl ist uns den Nachweis schuldig geblieben, dass es besser rentiert als das Geld.
Das Gemeinsame aller guten Ideen ist der Mangel an Geld.
Dem schlechten Geld hilft entweder der gute Glaube oder der Staat.
Der smarte Plünderer stiehlt uns nicht Geld, sondern die Freizeit.
Dreimal hast du die Chance, glücklich zu werden: am Anfang, am Ende. Oder mit Geld.
Geld macht nicht glücklich, aber es beschäftigt die Bösen.
Geld und Takt sind die zwei Zeitgenossen, die noch nie zusammen gesehen wurden.
Schönheit plus Lächeln gleich Geld.
Das Geld fördert den gefährlichsten aller Komplexe: Sterilität.
Das Geld ist der Startplatz aller deplatzierten Ideen.
Das Vokabular des Politikers ist reich an Begriffen für fehlendes Geld.
Ideale behandeln uns wie Kunden mit zu viel Geld und zu wenig Geduld.
Auch das Glück der Liebe bezahlt am Ende das Geld.
Das Gegengift gegen Armut ist nicht Geld, sondern Geduld.
Die Würze, mit der man Geldgeschäfte veredelt: der Spieltrieb.
Dumme sind clever: sie verdienen unser Geld, indem sie am falschen Ort fehlen.
Wer sich als Halbgott fühlt, ist sein Geld nicht mehr wert.
Ach was! Unseren Künstlern fehlt nicht das Geld, sondern die Ausbildung in einer nützlichen Sparte.
Das Geld des kleinen Mannes ist nie deckungsgleich mit dem Geld auf der Theke.
Das Geld ist der Gast, von dem alle Völker lebenslang träumen.
Den Tag, an dem das Geld untergeht, werden wir Gott nie verzeihen.
Den Unterschied zwischen Glauben und Glaube macht das Geld.
Der Aphorismus setzt sein letztes Geld auf den Anfang.
Der Arzt schätzt an der Krankheit, dass sie nicht ungern vom Geld spricht.
Der Hauptunterschied zwischen einst und jetzt: mehr Geld.
Der kluge Unternehmer schont Stab und Belegschaft; er lässt das Geld arbeiten.
Der Materialist investiert sein Geld in rücksichtslose Ideen.
Der Mensch neigt dazu, dem Glück zu viel Geld zu versprechen.
Der Mensch verwertet alles und jedes – am besten aber das Geld.
Der Reichtum hat einen Geburtsfehler: wenn er schweigt, redet sein Geld.
Der Staat sammelt Geld, und die Demokratie ist der Köder.
Religion: das ist der Ort, an dem uns gesagt wird, wieviel Geld man mit Gehirnwaschanlagen verdient.
Die Errungenschaften der Zivilisation verdanken wir letztlich dem Hunger des Geldes.
Die Gegenwart lebt vom Geld, das die Zukunft verdient.
Ein guter Einfall verdient sein Geld, indem er nicht aufs Publikum wartet.
Es gibt zwei Kategorien von Menschen: die einen schuften, die andern verdienen das Geld.
Geld hat keine grosse Lebenserwartung - es geht ihm gleich wie dem Geist.
Geld ist Angst, und Angst ist Geld.
In der Lohntüte der Liebe hat es mehr Wörter als Geld.
Je besser dem Geld, umso schlechter der Welt.
Medizin ist eine Materialschlacht - die Schlacht der Gesundheit gegen das Geld.
Mystizismus lohnt sich während der Hochkonjunktur. Der Glaube verdient sein Geld in der Baisse.
Wer in der Loge sitzt, sieht mehr als wir; er sieht mit den Augen des Geldes.
Wer sein Geld mag, legt es in den Tresor der Zwerge.
Das Geld hat alles, was es nicht kann, picobello gelernt.
Das Taschengeld der Intelligenz war niemals höher als heute.
Dem kritischen Denken fehlt das Geld. Nicht erst seit heute, sondern schon immer.
Die beste Performance aller Zeiten hat nicht das Geld, sondern die Krankheit.
Die Götter haben heuer ein totales Blackout: sogar für das Inkasso fehlt ihnen das Geld.
Die Sitzplätze im Gesetzbuch sind für das Geld reserviert – die Stehplätze für Volk und Regierung.
Es gibt eine Menge Arbeit, die Gott tun könnte; mit unserem Geld.
Schweine fressen fast alles. Doch am liebsten fressen sie Geld.
Geduld bringt Rosen – aber erheblich weniger Geld.
Geld ist pressefreundlich – Kapital nicht. Dort heisst der Trend: beten.
Geld schmeckt besser als Brot, sagt der Bankier. Und der Bäcker: Das sieht man dir an.
Geld schützt vor vielem; beispielsweise vor gedanklichem Reichtum.
Gesunde Leute haben nur Krankheiten, die das Geld nicht zum Arzt bringen.
Ob mit Geld oder mit Würsten: der Berater von Gott hat sich noch selten verrechnet.
Schon unsere Vorfahren hatten weniger Geld als Ideen.
Wenn das Geld angreift, dann tu zwei Schritte zur Seite, schau vorwärts – und schweig!
Amerika hat zwar kein Geld für die Weisheit; doch wie man siegt, haben sie dort schon als Baby kapiert.
Der gute Prophet investiert sein Geld in unsere Mängel.
Ehrliche Analysen haben zwei Türen und einen Notausgang: Geld.
Es gibt ganze Horden von Zyklopen, die vom Geld was verstehen. Was auch immer.
Für jedes Elend muss schliesslich jemand bezahlen, der das Geld dazu gar nicht hat.
Im Orient kommt vor der Karriere die Arbeit - im Abendland kommt vor der Karriere der Blick auf das Geld.
Im Tiegel der Gesellschaft schmilzt alles - nur nicht das Geld.
Was im Geld schwimmt, soll man schnellstens versenken.
Wenn dem Frieden der Geldbeutel fehlt, haben wir den Krieg in der Tasche.
Wenn die Klischees Hochbetrieb haben, ist das Geld happy.
Die Eidgenossen haben den Keller voll Geld; und wahrscheinlich schon ein Konto im Jenseits.
Geld ist die Software zum schnellen Genuss.
Im Umwelttheater spielen Natur und Mensch um Geld und auf Zeit.
Literaten: das sind die Leute, die das Geld verjubeln, das den Dichtern gehört.
Politiker verdienen ihr Geld mit der Komödie «Untergang später».
Schön ist das Geld nicht; doch es macht tolle Musik.
Verachtet mir nicht die Maskottchen! Glücksbringer sind das Bargeld der Illusion.
Was jeder Mensch wissen sollte, weiss jeder zehnte. Und jeder dritte macht damit Geld.
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