In Gedenken an Walter Fürst alias Billy 1932–2019
7 zufällige Aphorismen laden
An der Moral missfällt mir die Ballerei auf das Fleisch.
Die Arbeit der Moral beginnt pünktlich am Ende.
Die Moral geht mir dir zum Brunnen, bis du zerbrichst.
Die Moral hat ihre Zähne verloren - na endlich!
Die Moral proklamiert den Frieden aller gegen alle.
Die Moral schreibt keine Bücher - sie schreibt Autoren.
Die schönsten Momente im Leben verdanken wir der Kurzsichtigkeit der Moral.
Jede Tat ist ein Schritt ins Niemandsland der Moral.
Moralist, auf gut Deutsch: Gutsbesitzer.
Seid vorsichtig! Die Moral wird in Schachteln geliefert statt in Dosen.
Wo die Moral versagt, hilft Schokolade.
Zieht die Moral aus dem Verkehr - sie überholt uns am Laufmeter.
Moral: der gemeinsame Ort aller Wünsche, die den Nachbarn betreffen.
Moral nennt man den Ort, wo um die Gnade Gottes gezockt wird.
Die Moral unterscheidet zwei unverzeihliche Sünden: 1. leben 2. sterben
Die Moral lehrt uns, wie man stolpert, ohne gesehen zu werden.
Die Moral ist die studierte Tochter der Sklaverei.
Die Moral ist das Spiel, das erst am Ende wirklich beginnt.
Die Moral hat ihr Einkommen, obwohl nichts herauskommt.
Die Moral hat das gleiche Problem wie wir: sie wird jeden Tag älter.
Die Moral fürchtet sich vor Körpern, die ihren Ausweis zeigen: die Nacktheit.
Der Moralist übersetzt unsere Fehler in die Sprache des Ekels.
Es gibt keine Moral ohne das Geheul der Sirenen.
Ihr fragt euch, wo die Moral residiert? Natürlich im Keller.
Moralisten reden viel zu gut über das Schlechte.
Der Moralist ist der Tourist, der den Einheimischen die Landschaft erklärt.
Moral ist das Erwähnenswerte an unseren Pleiten.
Moral ist eine Quersumme.
Die Moral hat Sorgen: sie verträgt sich nicht mit unsern Hormonen.
Die Moral macht uns den Himmel zur Hölle.
Drei ehrliche Menschen, und die Moral geht aufs Klosett.
Wer sich der Moral widmet, bekommt ein neues Gesicht.
Der richtige Satz am falschen Platz – das ist die Moral der Moral.
Die Moral deckt uns den Tisch; abräumen müssen wir selber.
Die Moral hat die gleichen Probleme wie alle Mittelfeldspieler.
Die Moral ist ein vorbildlicher Schlemmer. Sie frisst nur das Beste.
Die Moral lebt auf Pump und die Tugend auf Raten.
Die Moral verlangt, dass wir unsere Wege am Ende beginnen.
Die Tugend ist das Reitpferd der Moral. Schön und gut. Doch ein Vollblüter wäre mir lieber.
Moral macht man selber, oder man erhält sie geschenkt.
Auf jeder neuen Stufe hat die Moral das gleiche Problem: Heimweh.
Der Moral geht es glänzend - wir haben sie nicht umsonst kastriert.
Der Moral geht es schlecht: man hat sie mit dem Müll unserer Wohltaten gefüttert.
Moral ist kein Zuckerlecken: bevor du zur Tat schreitest, solltest du den eigenen Stall säubern.
Die Moral hat dieselben Eigenschaften wie Flüssigkeiten, die plötzlich verdunsten.
Die Moral hat seltsame Klauseln: Wer fällt, war nicht gut genug. Und wer stehen bleibt, hat Angst vor dem Ziel.
Die Moral liest keine Bücher - sie liest das Weltgeschehen.
Die Moral mokiert sich über die Genitalien der Schöpfung.
Es gibt nur zwei frohe Botschaften: die moralisch korrekte, und die, die gewinnt.
An der Moral ist am wertvollsten, was auch nachts etwas taugt.
Gut sein ist nicht genug. Die Moral macht zwar ihren Job, aber kein bisschen mehr.
Was für ein Schock: ich habe entdeckt, wo die Moral einkaufen geht.
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