In Gedenken an Walter Fürst alias Billy 1932–2019
7 zufällige Aphorismen laden
Als Gott den Fehler erfand, dachte er richtig.
Als Gott zum letzten Mal mit mir disputiert hat, war ich ein Baby.
Am leichtesten ist der Glaube an Gott, wenn man dem Teufel den Haushalt führt.
An Gott stört mich, dass er seine Kritiker nicht persönlich empfängt.
Chaos: das sind die Fakten, mit denen Gott fabuliert.
Darwin hat an alles und jedes gedacht - doch den Geheimdienst Gottes hat er vergessen.
Das Büro ist die Gegend, wo der liebe Gott die bösen Engel beschäftigt.
Das Glück ist der Teilnahmeschein an der Lotterie Gottes.
Das Laster der Götter: der Mensch.
Das Reich Gottes ist die Gegend zwischen Samen und Frucht.
Das Wort Gottes hat zu viel Ähnlichkeit mit dem Sand in der Wüste.
Das Wort, das Gott nur Sorgen macht: Frieden.
Den pädagogischen Schnitzern Gottes verdanken wir die menschliche Psychologie.
Der Glaube an Gott hat seinen Stammtisch im Freien.
Der Ingenieur ist ein Mann, der Gottes Fehler versteht.
Der Teufel ist eine Erfindung der Anwälte Gottes.
Die Demokratie tut, was Gott von ihr will: jeden Tag weniger.
Die Dramaturgie der Arbeit hat einer geschrieben, der die Freizeit vergöttert.
Die Fütterung des Raubtiers Seele: der Gottesdienst.
Die Kirche hat den Draht zu Gott absichtlich verbogen.
Die Kirche hat nie begriffen, dass Gott kein Intellektueller ist.
Die Kirche hat sich schon wieder mit der Liebe Gottes verkracht.
Die Kirche sagt uns, was Gott absichtlich versäumt hat.
Die Landerechte für meine Gedanken überlasse ich Gott.
Die Theologie kann es nicht fassen, dass Gott nichts sagt, wenn er spricht.
Dionysos ist der Gott, der die Sterblichkeit unsterblich machte.
Du hast zwar recht - doch Gott macht es anders.
Ehrlich gesagt: der wahrhaftige Mensch ist Gott völlig misslungen.
Ein feste Burg ist unser Gott - schade um die Insassen!
Erkenntnis heisst: Siehe, Gott ist tätig gewesen.
Freut euch des Lebens - aber schreibt um Gottes Willen darüber kein Buch!
Frömmigkeit ist Einmischung in die Politik Gottes.
Führe mich nicht in Versuchung, Gottes Entscheidungen selber zu treffen.
Führe mich nicht in Versuchung, so zu sein, wie Gott mich geschaffen hat.
Gebt Gott eine Lupe, und der Papst ist wieder ein Mensch.
Gib Gott eine Chance: würfle!
Gott gab der Natur Blüte und Frucht - und uns die Fähigkeit, Dosen zu öffnen.
Gott gibt es den Seinen im Schlaf - uns andre bedient er tagsüber.
Gott gibt uns gar nichts - das Geben ist ganz allein unser Problem.
Gott hat den Kampf gegen das Christentum im Tiebreak verloren.
Gott hat es verdammt schlecht gemeint mit unseren Gründen.
Gott hat mit Perlen gespielt: er hat sich an mich erinnert.
Gott hat uns rechnen gelernt, damit wir nicht zu klar denken.
Gott ist ein riesiger Kerl mit einer ganz kleinen Schere.
Gott ist ein schlechter Alpinist - er lässt uns ohne Ausrüstung klettern.
Gott ist überall - das ist das Hauptproblem aller Kirchen.
Gott lebt in Frankreich - in Deutschland macht er den Umsatz.
Gott liebt uns alle - fragt nur nicht warum.
Gott sagt viel - der Teufel sagt alles.
Gott schuf den Ochsen und dann die Mathematik - und dabei ist es bis heute geblieben.
Gott schuldet uns eine Erklärung für die schlechte Qualität der Erlösung.
Gott segnet die Langsamen mit einer Menge schneller Gefühle.
Gott sollte seinen Terminkalender nicht so häufig verlieren.
Gott straft uns, indem er uns essen lässt, was dem Geld schmeckt.
Götter hat es gegeben, bis sie nicht mehr rentiert haben.
Götter können Menschen machen - ob das genügt?
Götter ohne Werbeagentur kannst du vergessen.
Götter sind nette Kerle - doch Teufel haben mehr Sex.
Gottes Kreditkarte: die Frömmigkeit.
Gottes Segen ist überall - nur nicht dort, wo man ihn gern hat.
Gottes Sprache ist nicht die Zwiesprache, sondern die Allsprache.
Gottes Sprachrohr ist nicht die Kirche, sondern der Alltag.
Heut Nacht geh ich zu Gott und verlange die Rechnung.
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott - und du hast endlos Streit mit sämtlichen Nachbarn.
Hoffen wir, dass Gott nicht alle seine Lieblinge kennt.
Höfliche Leute sprechen nicht über die Fehler in Gottes Konzept.
Hunger und Durst sind der Amtsweg zu Gott.
Ich bin enttäuscht von Gottes Verbrauchsmaterial.
Ich frage mich, ob ich im Testament Gottes erwähnt worden bin.
Ich frage mich, warum Gott seine Patrouillen nicht zeitgemäss ausbildet.
Ich frage mich, warum uns Gott nicht mitteilt, wie viel unsere Sünden effektiv wert sind.
Ich fühle mich krank - Gott blättert in meinen Akten.
Ich fürchte, Gott fehlt das Verständnis für unsere Fachausdrücke.
Ich fürchte, Gott ist ein Anhänger Darwins.
Ich zweifle an der Allmacht der Götter: der Untergang ist ihnen nie wirklich geglückt.
Ihr betet zu Gott - ich betrüge den Teufel.
Ihr glaubt nicht an Gott - ihr glaubt an seine Financiers.
In eurer Mannschaft sind zu viele Ersatzleute Gottes.
In Gottes Filmen fällt auf, dass Engel nie die Hauptrolle spielen.
Jeder Ketzer hat eine Stelle, wo Gott ihn kratzen darf.
Kinder und Götter haben dasselbe Problem: sie sind auf der Flucht vor bösartigen Einfällen.
Liebe Brüder und Schwestern, nun lasset uns beten für die Opfer von Gottes Personalpolitik.
Lust und Liebe erscheinen bei Gott - beim Teufel kannst du sie abonnieren.
Manche Priester verwechseln Gott mit einer Spraydose.
Mein bester Lieferant, sagt der Teufel, heisst Gott.
Mensch und Marmor haben die gleiche Lobby: die Götter.
Merkwürdig: wie laut Gott ausruht und wie leise er arbeitet.
Mit den Göttern habe ich keine Probleme - Sorgen macht mir ihre Belegschaft.
Nach zweidrei gelungenen Taten fühlt sich unsereiner als Halbgott.
Nirgends ist es so wüst und leer wie in der Werkstatt der Götter.
Nur der Irrtum könnte uns sagen, was Gott wirklich gelungen ist.
Philosophen kämpfen am besten, wenn Gott den Feind unterstützt.
Proteus ist der einzige Gott, der unsere Gesetze verstanden hat.
Schüttle mal einen Priester und sieh nach, was ihm Gott auf den Weg gab.
Schweigen ist das beste Mittel, sich mit Gott zu verkrachen.
Seid ihr wirklich so bescheuert, Gottes Sorgen wörtlich zu nehmen?
Seit die Kirche über uns wacht, sind Gottes Trabanten eingeschlafen.
Seit man uns Menschen klassenweise erzieht, braucht Gott kein Hörgerät mehr.
Sokrates hat das Vorwort zu den Werken Gottes geschrieben.
Tugend nennt man den vernünftigen Umgang mit Gottes Fehlern.
Über die Messgenauigkeit Gottes gibt es keine verlässliche Angaben.
Unser Elend ist der Beweis, dass Gott alles richtig gemacht hat.
Vor Gott sind alle Farben gleich - das ist das Hauptproblem der Maler und Kleckser.
Wann wird Gott die Romane verbieten, die besser sind als die Wirklichkeit?
Was die Zwiebel für den Salat tut - das tut der Priester für Gott.
Was Gott gemeint hat, ist vermutlich im Stau stecken geblieben.
Was jedermann weiss und niemand begreift, ist wahrscheinlich Sache der Götter.
Was wir Landplage nennen, ist die Rückkehr zur Geschäftsordnung Gottes.
Weisheit ist Einsicht in die Gewohnheiten Gottes.
Welch Wunder: ich bin Gottes Wort begegnet, und es trug keine Uniform.
Wen Gott verführen will, den lässt er eine Weile allein.
Wenn der Mensch sich zu wohl fühlt, gibt Gott ihm eine neue Maschine.
Wenn der Papst spazieren geht, nimmt ihn Gott an die Leine.
Wenn die Kritiker sich Waffen kaufen, hat Gott die Schlacht um den Glauben gewonnen.
Wenn ein reicher Mann gut geschlafen hat, geraten Gottes Engel in Panik.
Wenn Gott das Wort Mensch hört, ruft er den Dolmetscher.
Wenn Gott den Schöpferstab schwenkt, spricht der Fachmann vom Chaos.
Wenn Gott Deutschland besucht, kommt er erst nach dem Essen.
Wenn Gott Flöte spielt, ist kein Mensch glücklich.
Wenn Gott gnädig ist, leeren sich Kirchen und Klöster.
Wenn Gott mogelt, sagen wir Gnade.
Wenn Gott nach Hause geht, fährt er nicht zum Himmel, sondern in die Provinz.
Wenn Gott Pädagoge wäre, hätte er das Böse anders erfunden.
Wenn Gott vor der Türe steht, rechnen wir mit dem Schlimmsten.
Wenn Gott was Neues tut, vernimmt es der Papst als Letzter.
Wenn Gott zur Urne geht, hat das Vaterland schon wieder eine Abstimmung verloren.
Wenn Götter Fehler machen, macht das Korrigieren endlich mal Spass.
Wenn ich euch zuhöre, danke ich Gott für mein fleissiges Denken.
Wenn Menschen bei Tieren zu Gast sind, ist Gott immer dabei.
Wer «Volk» sagt, meint die Leute, die auch ein Problem mit Gott gehabt haben.
Wer auf ein nächstes Leben hofft, unterschätzt Gottes Intelligenz.
Wer die Arbeit galoppieren lässt, hat Gottes Tempo begriffen.
Wer für Teamarbeit plädiert, hat Angst vor der Antworten Gottes.
Wer Gott die Hand reicht, muss mit einem Erdbeben rechnen.
Wer im Klo über uns sitzt, weiss fast so viel wie unsere Götter.
Wer sich wie Gott fühlen möchte, der geht ins Konzert, und schon ist er drüben.
Wer, ausser Gott und Teufel, ist je dem Ganzen begegnet?
Wissenschaft: das ist der Streit um den Nachlass Gottes.
Wo Gott eine Gasse braucht, bauen wir ihm eine Strasse.
Zu Gott unterwegs sind um diese Zeit nur noch Theoretiker.
Zuerst haben wir die Götter vermenschlicht - und dann uniformiert.
Zwei drei Worte über den Teufel, und Gott ist vergessen.
Du gehst zur Kirche und singst ein Lied - doch weder du noch Gott, keiner von beiden, ist musikalisch.
Kühe haben es leicht mit der Religion - sie können Gras in Milch verwandeln, und ihr Gott ist Bauer.
Wer zwischen heilig und banal unterscheidet, hat die Sprache Gottes verlernt.
Wer nicht an Gott glaubt, dem hilft der Motor.
Wer entschuldigt vor Gott die Ausflügler?
Wenn Gott predigt, braucht er dazu eine Landschaft.
Wenn Gott den Finger hebt, ist die Sitzung beendet.
Wenn Gott Demokrat wäre, wäre die Welt längst untergegangen.
Wenn es uns Demokraten beliebt, werden wir nochmals abstimmen über Gottes Pflichten.
Wenn die Kinder Gottes aus dem Paradies entlassen werden, gehen sie als erstes Einkaufen.
Was werden die Dicken sagen, wenn Gott ihnen eine Startnummer zuteilt?
Was Gott dem Menschen erspart hat, kann der Computer.
Was die Götter beim Essen besprechen, steht in keiner heiligen Schrift.
Vor Gott ist jeder gleich - vorausgesetzt, er sitzt in der vordersten Reihe.
Um jedes bisschen Fleisch zanken sich Gott und Teufel.
Streiten lässt sich über alles, was nicht den Göttern gehört.
Stil ist das ewige Techtelmechtel mit Gott.
Sinn nennt man Antiquitäten aus dem Warenhaus Gottes.
Selbst für Götter ist es gefährlich, mehr zu sein als der Durchschnitt.
Quellen sind ein Hinweis auf Gottes Methoden.
Pan ist der Gott, der den Reifen erfand.
Moral nennt man den Ort, wo um die Gnade Gottes gezockt wird.
Montag: das ist der Tag, an dem sich Gott gern krank melden würde.
Mit Gott anfangen, aber nicht enden: das ist die Crux der Theologie.
Milch ist die Flüssigkeit, mit der Gott unterschreibt.
Jedes Wort Gottes kommt am Schluss auf den Markt.
Im Werk Gottes wimmelt es nur so von den Spuren des Irrtums.
Ich möchte nicht Gott sein: so viele unzufriedene Tote und so wenige, denen das Leben gelingt.
Ich frage mich, warum Gottes Kontrolleure den Werktag verschlafen.
Hühner und Kleriker gackern wie Gott will.
Hat das Christentum früher besser gemessen - oder ist Gottes Grösse geschrumpft?
Gottes Liebe verdanken wir, dass den Beichtvätern die Arbeit nie ausgeht.
Gottes Gnade: das Urbild der Subvention.
Gott schuf die Zahlen, und die Zahlen schufen, was Gott fehlt.
Götter und Buchstaben haben etwas gemeinsam: für sich allein bedeuten sie nichts.
Gott liebt uns - doch er liebt auch die Bratwüste.
Gott ist ganz schön neidisch auf die Gefühlswelt des Anfängers.
Gott ist ein zu grosses Wort - man muss es herunterarbeiten.
Gott hat es gut gemeint. Der Papst meint es besser.
Gott hat sich nur einmal verschätzt: in der Länge der Unsterblichkeit.
Gott hat den Schweizer erschaffen, damit er das Geld reparieren kann.
Gott gab uns die Welt - den Rest müssen wir denken.
Gott erfand das Gute - und die Beamten machten es besser.
Gott delegiert nur Kleinigkeiten.
Gott allein weiss Bescheid über den Sinn und Zweck der Öffentlichkeit.
Gib mir einen alten Menschen, und ich zeige dir, wie Gott arbeitet.
Gib mir deine Hand, und ich zeige dir, wie Gott arbeitet.
Gehet hin und traget eure Schulden zur Bank Gottes.
Für den Staat ist das Mögliche ein Abenteuer, das er lieber Gott überlässt.
Freuet euch: Gott ist verunglückt und der Teufel hat ihn gerettet.
Fragment nennt man Teile des Ganzen, mit denen Gott gearbeitet hat.
Feuchtigkeit ist die wissenschaftliche Bezeichnung für die Spucke Gottes.
Es ist leichter, ein Gott zu scheinen als sich selber zu sein.
Es ist egal, woran Gott arbeitet - wichtig ist, dass er es uns rechtzeitig mitteilt.
Es gibt keinen Staat ohne Volk. Keinen Papst ohne Mutter. Und keinen Gott ohne mich.
Erkenntnis nennt man die Haltestellen im Fahrplan Gottes.
Engel und Teufel bekommt man im Reformhaus Gottes.
Engel sind ordentlich - das unterscheidet sie von den Göttern.
Ein unfairer Kampf: Gottes Knechte schlagen sich mit des Teufels Generälen.
Ein nackter Mensch - und Gott ist vergessen.
Du sollst dir von Gott kein Bildnis machen - es verkauft sich schlecht.
Die Zeit, da die Götter ungestört schliefen, ist wohl endgültig vorbei.
Die Vollmacht über Gottes Welt hat die Flüssigkeit.
Die Sexualität hat uns Gott gegeben - und wir haben sie mit beiden Händen empfangen.
Die Läden, die Strassen, die Fahrzeuge, die Stadt - und mitten drin Leute, die Gott vergessen hat.
Die Korrespondenz zwischen dir und Gott wird vom Zweifel abgestempelt und vom Zorn transportiert.
Die Brücke von der Erde zu Gott: ich.
Die Blasphemie macht Götter zu Fussgängern und hofft, sie würden stolpern.
Die beste aller unbekannten Adressen: Gott.
Der Versuch, die Welt zu retten, ist Gott vermutlich misslungen.
Der Vernünftige setzt auf den Wahnsinn. Denn Gott ist gnädig.
Der Reiseführer zu Gott: das Chaos.
Der Marxismus verherrlicht die Tätigkeit - der Kapitalismus vergöttert die Täter.
Der Gott, den ich mir vorstelle, gibt keine Vorstellungen.
Der Gott der Poeten ist stolz auf seine zwölf Mitarbeiter.
Der Glaube ist, richtig betrachtet, ein Gottesgeschenk.
Der Beamte am Schalter hat mehr Einfluss als der Herrgott im Himmel.
Der Aphorismus spricht aus, was Gott nie gesagt hat.
Der Aphorismus spricht aus, was Gott geheim halten möchte.
Denken ist der Versuch, sich Gott rücklings zu nähern.
Den Neid haben nicht die Götter geschaffen, sondern die Engel, die mit uns zusammenarbeiten.
Das Wort Gott ist beschädigt. Und alle fragen sich, wieviel die Reparatur kostet.
Das Teuflische an den Göttern: sie erfanden das Neue, und niemand weiss warum und wofür.
Das Schlimme am Tod ist der Abstand zu Gott.
Das Problem des Feminismus sind Weiber, die Gott geschaffen hat.
Das letzte Asyl der klassischen Götter: Kreuzworträtsel.
Das Lallen ist der einzige Lärm, der den Segen Gottes verdient hat.
Das Konzept Gottes kennen wir nicht - wir kennen nur seine Verfasser.
Das Genie ist der Nachweis, dass Gott auch nicht alles gelingt.
Das faulste aller Wesen ist der Gott der Streber.
Das Dach ist eine der vielen Erfindungen, die der Mensch gemacht hat, um die Götter zu ärgern.
Das Auto versteht jeder, der nicht lesen kann, was Gott denkt.
Aus einer Sache ein Ding machen, das gelingt nur den Göttern.
Armut ist keine Schande, sondern eine Aufgabe im Rechenbuch Gottes.
Arbeitsplätze, die Gott gefallen, schaffen sich selber.
Am leichtesten zu ersetzen sind die Kinder der Götter.
Am Anfang aller Dinge steht weiss Gott kein Anfänger.
Als Gott sah, dass die Welt gut war, schuf er das Schloss und den Schlüssel.
Als Gott den Bahnhof sah, verstand er, was wir Menschen uns denken.
Als Gott das Auto schuf, schickte er die Engel in Pension.
Als die Welt fertig war, schuf Gott das dazu passende Wetter.
Als die Theologen am Ziel waren, erfuhren sie, dass Gott das Rennen verschoben hatte.
Alles oder nichts - sagt man und hofft, dass Gott uns nicht hört.
Auch Gott traut man erst, wenn seine Manuskripte gedruckt sind.
Die Bibel ist das Land, wo Gott ein Bekannter ist, aber kein Freund.
Ein schwieriger Job: Gottes Tieren beizubringen, was im Schlachthaus geschieht.
Es liegt mir fern, euch zu kränken – ich kritisiere nur euer Verhältnis zu Gott.
Für unsere Zukunft hat sich Gott nie sonderlich interessiert.
Gott fehlt an keiner Sitzung – er fehlt bloss im Protokoll.
Gott hat zwei Schwestern – doch wirklich fertig geworden sind sie noch nicht.
Gott ist gerecht: er straft uns mit uns selber.
Gott und ich: wir mögen uns leiden – doch nicht unbedingt heute.
Gottes Liebe setzt voraus, dass man zehnmal gehasst hat und neunmal Recht hatte.
Gottes Macht endet, wo unser Gedächtnis beginnt.
Gottes Sprachrohr ist nicht die Kirche, sondern die Küche.
Gotteshäuser werden von der Hoffnung verwaltet.
In der Wüste ist alles anders, sogar der Glaube an Gott.
Klima nennt man die Peitsche, mit der Gott uns regiert.
Konzentration ist Beschränkung auf das Sortiment Gottes.
Mächtiger als Gott sind alle nutzlosen Wörter.
Niemand möchte der Erste sein – Gott liebt uns alle, aber nicht als Sieger.
Tiere brauchen keine Götter – aber Gott braucht das Tier.
Wer in Pferdestärken rechnet, beleidigt die Götter.
Wer Kleinigkeiten unter der Lupe betrachtet, sieht Gott ins Gesicht.
Wir Lebewesen haben den Göttern das Beste voraus: wir können sterben.
Mensch und Ente haben dasselbe Problem: sie laufen jedem nach, der aussieht wie Gott.
Nach den Anweisungen Gottes arbeiten nur noch Bakterien und Viren.
Normalität ist eine Arbeit, die nur den Göttern gelingt.
Nur zu bald hat man sich an sein Schicksal gewöhnt und fragt sich, ob Gott die Dummen privilegiert.
O mein Gott! sagen wir, und denken: du Narr!
Realität nennen wir den Teil der Welt, der uns den Geist Gottes erklärt.
Religionen mit nur einem Gott missbrauchen das Paradies, um das Nur zu erläutern.
Sage mir einen Satz, der über uns alle hinausreicht – einen Satz, der niemandem gefällt, weil er das Projekt Herrgott gefährdet.
Der Kitsch ist so liebenswert, weil er die Korrekturen Gott überlässt.
Über das Wort «Beruf» hat seit Luther nur noch Gott nachgedacht.
Und am Ende der Party wird euch Gott hoffentlich segnen.
Sein und haben sind die beiden Verben, mit denen Gott uns vermarktet.
Es gibt massenhaft Leute, die sich besser verkaufen als Gott.
Gott hat sein Fernrohr verlegt, denn auch er benutzt Google.
Götter haben keine Probleme – es sei denn, auch sie hätten Töchter.
Hoffentlich hat Gott das Wort Verantwortung schon mal gehört.
Ja doch, es gibt einen Gott – doch er ist vermutlich auf Dienstreise.
Mehr als Gott kannst du nicht tun – es sei denn, du arbeitest für ihn.
Publiziert wird nicht alles, sondern nur, was der Herrgott vermutlich schon weiss.
Seit es uns Menschen gibt, fehlt Gott die Zeit für sich selber.
Wenn die Kirche den Mund auftut, greift sich Gott an die Stirne.
Wenn Gott auf Kontrollgang geht, unterbricht der Manager die Sitzung.
Wenn Gott mal Pause macht, füllt ein Designer die Lücke.
Wenn Gott uns besucht, sind alle Fahnen schön weiss.
Wenn ich Gott wäre, würde ich den Jahreszeiten mal sagen, dass Kündigungen in der Luft liegen.
Wenn zwei Dinge sich gleichen, hat nicht Gott gepfuscht, sondern wir.
Wer «vielleicht» sagt, fühlt sich ein bisschen wie Gott.
Wer mit Menschen arbeitet, bekommt die Rechnung von Gott.
Der wirklich Fromme glaubt nicht an Gott im Himmel, sondern an Gott höchstpersönlich.
Wenn Gott musiziert, dirigiert er am liebsten das Chaos.
Wenn Gott sichtbar wäre, würden wir endlich erfahren, welcher Maler gesiegt hat.
Der Fromme sündigt, weil Gott es will und er auch.
Die Kirche hat nie begriffen, dass Gott vom Himmel herab philosophiert.
Gott gibt seine Partys viermal im Jahr. Und dann macht der Teufel das Wetter.
Gott hat abgerechnet. Und die Quittung hat er meinem Nachbarn geschickt.
Gott hat den Diamanten geschaffen, und wir tragen die Kosten.
Gott hat die Blutgruppen geschaffen, und der Teufel hat sie marschieren gelernt.
Gott hat uns den Weg zur Wahrheit sehr anschaulich beschrieben – leider.
Gott ist nachdenklich: er hat schon wieder gegen die Kirche verloren.
Gott ist oben, wir sind unten. Und dazwischen ist ständig was los.
Gott ist, wo du ihn brauchst. Gott ist in jeder Tüte.
Gott lacht. Schön für uns. Schlecht für die Toten.
Gott macht nie Pause – vielleicht ist da doch ein Problem?
Gott prüft uns mit uns selber, und wir schreiben für ihn seine Berichte.
Gott sagt nichts Gutes – er tut es.
Gott sah, dass die Welt gut war – und seither haben wir auch noch dieses Problem.
Gott trainiert mit seinen schlechtesten Leuten zu oft in der Öffentlichkeit.
Ich fürchte, Gott hat versäumt, seinen Leuten zu sagen, dass noch nicht alles gesagt ist.
Menschen sind Revierdenker: was nicht innerhalb ihrer Markierungen geschieht, gehört Gott und dem Teufel.
Seid nicht so pingelig! Gott liebt auch Ratten und Mäuse.
Unsterblich ist nichts. Es sei denn, Gott macht eine seiner berüchtigten Ausnahmen.
Vielleicht sollte Gott in seinem Masterplan die Gänsefüsschen mal weglassen.
Wahrscheinlichkeit: so heisst die Kreditanstalt Gottes.
Wen Gott liebt, den straft er mit dem Marsch zur Vollendung.
Wenn Gott Fussball spielt, sehen es alle – wenn er arbeitet, sieht es kein Mensch.
Wer an Götter glaubt, ist mythologisch überentwickelt.
Wer gut singen kann, sollte dem Wettergott keine Einladung schicken.
Als Gott mürbe wurde, schuf er Onkel und Tante.
Bevor die Wahrheit zu sprechen beginnt, erklärt sie dem Herrgott den Krieg.
Das Lächeln – eine Kleinigkeit, die Gott vieles erspart hat.
Das Letzte, was ich mir wünsche, ist ein Segen, der wirkt, wie Gott will.
Das neue Passwort für das Reich Gottes: «Selbstbedienung» (ersetzt «Selbstlosigkeit»).
Das Nützliche und Tunliche wird von Gott nicht voll unterstützt.
Das Reich Gottes hat keine Geographie: ihm fehlt die Länge und Breite.
Das Wort «Gott» hat seine Einschaltquote nie wirklich gerechtfertigt.
Dein Glaube ist viel zu jung, um Gott zu gefallen.
Gott hat ein Menschenproblem - geschieht ihm ganz recht.
Welt: das ist eins der Wörter, vor denen sogar Gott kapituliert.
Wenn Gott die Welt besucht, beginnt er in Keller und Küche.
Als Gott das Wetter schuf, hat er wahrscheinlich an die guten Folgen schlechter Ernten gedacht.
Das Fluchen wurde erfunden, damit auch der Herrgott seine Prügel bekommt.
Das Gute und das Böse sind die zwei Argumente, über die Gott noch nicht nachgedacht hat.
Das Haus Gottes hat ein Problem: man hat es nicht angeschrieben.
Das Überflüssigste auf Erden sind Leute, die Gott schon gehören.
Das Unendliche ist ein Durchschnittswert. Die Garantie dafür: Gott.
Das war wieder mal eine Panne, die dem Herrgott gefällt.
Der Schaden ist die Prämisse jeder göttlichen Ordnung.
Jetzt hat der Friede endlich ein gleichrangiges Thema: Gotteskrieger.
Kehrt der Glaube in die Kirche zurück; oder versucht er es für einmal mit Gott?
Von Gott erwarten wir, dass wir ihm nicht erst am Ende begegnen.
Wenn Gott einen Fehler macht, ist das Renommee der Kirche einstweilen gerettet.
Wer Fragen stellt, hat Gott geantwortet.
Wer sich als Halbgott fühlt, ist sein Geld nicht mehr wert.
Betrieb und Unterhalt eines Menschen waren noch so erschwinglich wie heute – ich frage mich, warum Gott unsere Eltern so knapp kalkuliert hat.
Den Tag, an dem das Geld untergeht, werden wir Gott nie verzeihen.
Denken ist der Umgang mit all dem, was Gott schon gesagt hat.
Der Geist ist keine Gabe Gottes, sondern das Mitbringsel der Armut.
Der Gott der Demokratie, der Kompromiss, ist am Know-how der Gebetsmühlen gescheitert.
Der Gott der Kinder ist der einzige Gott, der nicht sauer ist, wenn die Stimmung zu süss wird.
Der Gott der Verrückten hat viel Spass an der Arbeit: er vergoldet Kreditkarten.
Der Mensch ist das Lebewesen, an dem Gott nie wirklich Spass gehabt hat.
Der Mensch, sagt Gott, ist inbegriffen im Preis meiner Schöpfung.
Der Polytheismus hat Hochkonjunktur: wir haben kein Personal angestellt, sondern lauter dezent gekleidete Götter.
Der Staat denkt schäbig, das Volk denkt lausig - in der Pipeline Gottes hatte es vermutlich ein Leck.
Der Staat ist die Antithese zu den Taten des Herrgotts.
Der Teig, aus dem Gott seine Kuchen backt, war auch schon verträglicher.
Der Zweck heiligt die Mittel – das sagen alle, die dem Herrgott was schulden.
Die Natur hat ein tolles Reparaturprogramm; wir können es, Gott sei Dank! lesen – aber, hol’s der Teufel! nicht schreiben.
Gesundheitsapostel sollten es eigentlich wissen: in den göttlichen Annalen fehlt das Wort Therapie.
Gott hat einen Kollegen bekommen: 007.
Gottes Lohn: so nennt der Pfarrer das schönere Sterben.
Ich fürchte, Gott hat sich im Budget der kommenden Jahre schon wieder verschätzt.
Mach ihm Beine! Wer das sagt, arbeitet in Koproduktion mit dem Herrgott.
Niemand trägt Gott im Tornister. Gott trägt man im Gesicht.
Schade: der Konstrukteur des Menschen ist wahrscheinlich nicht Gott, sondern das Tier.
Unter dem Vorzeichen der Reue lebt es sich wie der Herrgott in Frankreich.
Weichlinge glauben an Engel – Draufgänger an Götter.
Wenn die Männlichkeit in Gefahr ist, rettet sie entweder Gott oder das Weib.
Wenn Gott spart, wird der Mensch billiger und die Zeit teurer.
Wer zur Klientel der Liebe gehört, interessiert sich nur in den Pausen für Gott.
Wir Schweizer brauchen den Herrgott nur noch zum Aufräumen.
Wo Gott mal gewesen ist, residiert jetzt der Staat.
Zur Strategie des Kollektivs gehört gottlob auch das gemeinsame Scheitern.
Blut und Boden: zwei Begriffe, mit denen man sich bei Gott unbeliebt macht.
Der Begriff «Erdlaufbahn» stimmt mich nachdenklich - hat sich Gott vielleicht ein bisschen verrechnet?
Der Glaube an Gott ist eine Art Hungerkur in der Gegend der Kirche.
Der Gott der Hunde ist nicht allmächtig - doch er hat eine Leine.
Der liebe Gott verpfuscht uns am Ende noch das Prinzip der Serie.
Der Papst teilt uns mit, was Gott nicht gewagt hat, schriftlich zu sagen.
Die Beziehung zu Gott ist kein einfacher Kasus: sie ist ein Fall für zwei.
Die Chefetage ist der einzige Ort in der Welt, wo Gott sich langweilt, wenn sich was tut.
Die einzige Hierarchie, die Gottes Segen hat, ist die Hierarchie der Gefühle.
Die Götter dürfen feiern: die Welt gibt sich den Gnadenstoss selbst.
Die Jahre kommen und gehen - als hätten sie von Gott die Füsse bekommen und vom Teufel die Beine.
Die Kirche sagt uns, was Gott zur Unterschrift vorgelegt wurde.
Die letzten werden die ersten sein; denn eine der Stärken Gottes ist die Schwäche im Rechnen.
Die Lieblinge Gottes sind offenbar ausgestorben - denn im Nahverkehr sieht man sie nicht.
Du siehst einen alten Mann; doch wie der Mann alt wurde, bleibt Gottes Geheimnis.
Ein Tropfen Unendlichkeit genügt, um Gott und Welt zu versöhnen.
Eine schöne Gesellschaft, die Götter: sie leben in Saus und Braus und sind trotzdem gesund.
Einem Gott ohne Gegend bin ich niemals begegnet - einer Gegend ohne Gott umso öfter.
Es geht mir blendend: meine Nerven sind auf Erholungsurlaub, und Gott zahlt die Rechnung.
Es gibt die Kunst des Kartenspiels und die Kunst des Regierens. Es gibt Millionen von Spielern und, gottlob, nur eine Regierung.
Fromm ist, wer zu Gott sagt: Mach mal Pause, ich tu es selber.
Fünftausend Jahre Gebet und Gebitt sind genug - lasst Gott endlich Zeit für die Antwort!
Für die Pathologie des Konzerns ist niemand im Haus zuständig, sagte der Concierge. Vielleicht hilft Ihnen Gott weiter.
Gott hat ein neues Firmament in Auftrag gegeben. Na endlich!
Gott hat kein Mitleid mit der Verzweiflung - der Teufel schon.
Gott hat uns das Ticket zum Tiefschlaf geschenkt. Und die Kirche hat es vermarktet.
Gottes Datensammlung ist schon manchem Gelehrten im Hals stecken geblieben.
Gottes Lohn ist in der Liebe inbegriffen - es wird sie hoffentlich nicht ruinieren.
In fast jedem Loch im Leben hat Gott eine Lohnerhöhung versteckt.
Null und Eins: das sind die beiden Richter, mit denen Gott sich täglich bespricht.
Sagen wir es mal so: die Dinge dieser Welt sind Gott besser geglückt als der Mensch.
Um die Werke Gottes zu verstehen fehlt uns das Werkzeug.
Warum vergöttern wir Menschen das Raubtier? Nicht wegen der Zähne, sondern wegen der Schnauze.
Warum zum Teufel reden die Konkurrenten Gottes immer zuerst?
Wenn Gott gerecht wäre, hätten auch Zorn und Wut einen Sitzplatz im Himmel.
Wenn Gott mit uns spricht, sagt er als erstes: Setzen!
Wenn viel Betrieb im Haus ist, geht Gott früher schlafen.
Wer an Gottes Wort glaubt, erspart sich den Duden.
Wer im Leben wer war, bekommt im Reich Gottes ein eigenes Wölklein.
Wir gehen zur Kirche, singen ein Lied und hoffen, dass in Gottes Ohr ein Wunder geschieht.
«Allah» ist eines der wenigen Wörter, die Gott uns nicht auf gut Deutsch übersetzt hat.
Als Gott den Menschen erschuf, war er vermutlich auf der Flucht vor sich selber.
Als Gott sah, dass das Licht gut war, liess er die Finsternis kommen – denn Gott ist politisch korrekt.
Amerikanische Götter haben es besser: sie haben null Probleme mit der übrigen Welt.
An der Ökologie vermisse ich die Fähigkeit, ruhig zu bleiben, wenn Gott uns verärgert.
Das Angebot Gottes ist immens, die Kauflust auch. Das Problem dabei: die Moneten.
Das beste Argument für die Liebe zu Gott: schlechteres Wetter.
Das haben die Umweltapostel tunlichst vergessen: Gott macht das Wetter anders als wir.
Das Markenzeichen der Götter: das Label Unsichtbarkeit.
Denken ist schwierig, ja irgendwie göttlich. Tu es trotzdem!
Der Glaube an Gott ist nicht ohne Nebenwirkungen; leset bitte schön mal die Bibel - unsere Packungsbeilage.
Die Götter haben heuer ein totales Blackout: sogar für das Inkasso fehlt ihnen das Geld.
Ein bisschen Panik – und Gottes Lohn ist wieder ein Thema.
Es gibt eine Menge Arbeit, die Gott tun könnte; mit unserem Geld.
Ich denke, auch Gott hasst mitunter ein bisschen; nämlich uns Zuschauer.
Ja doch - es gibt einen Fussabdruck Gottes: die menschliche Hand.
Als Gott die Welt erschuf, hatte er die Gesundheit nicht mit auf der Liste.
Der Papst macht die Antworten und Gott macht die Fragen dazu.
Gestern war ich in Reparatur, und ich kann euch versichern: Gottes Service ist super.
Gott allein weiss, was ein Prediger denkt, wenn er schweigt.
Gott amtet anhand unserer Finger.
Gott gab uns die Eins und die Zwei. Den Rest lässt man sich liefern.
Gott geht es gut; er hat anscheinend (oder scheinbar?) keinen Fernsehempfang.
Gott hat den Himmel erschaffen, damit jedermann sieht, wie schön es wäre ohne die Strapazen der Demokratie.
Gott hat ein Hörproblem: es klingelt in seinem Laden zu oft.
Gott hat ein Materialproblem: Himmel und Erde hat er noch nicht ganz zusammengekriegt.
Gott hat gepatzert: Menschen ohne Programmfehler gab es noch nie.
Gott hat mein Rating herabgesetzt: meine Bonität ist im Eimer.
Gott hat mit dem Schlimmsten gerechnet; denn er gab uns den Abreisskalender.
Gott hat uns Knochen gegeben, Blutbahnen, Nerven, Gewebsflüssigkeit; und als Bonus ein hochtemperiertes Waffensystem: Fleisch.
Gott hat zu viel Verständnis für den Hunger der Manager: er stopft ihnen das Maul mit unsern Moneten.
Gott hört und sieht alles. Fragt sich nur wann.
Gott hört und sieht alles. Was er ausser Dienst tut, erklärt er uns später.
Gott ist ein toller Ingenieur – und das lässt er uns viel zu oft wissen.
Gott ist eine Metapher für alles, was nicht gedacht werden kann.
Gott ist fast alles: Matrose, Steuermann, Kapitän. Reeder? Nein, das war er noch nie.
Gott ist gross – es sei denn, er ist im Clinch mit dem Papst.
Gott ist im Himmel; fragt sich schon, warum er nicht Lust hat auf mehr.
Gott ist nicht allmächtig. Wozu auch? Der Tod kann das besser.
Gott ist nicht gut, nicht gross und nicht mächtig; Adjektive sind für den lieben Gott bloss Verkehrslärm.
Gott ist so gross, wie wir ihn arbeiten lassen.
Gott lässt den Grossisten viel Spielraum; beispielsweise dem Papst.
Gott macht den Kapitalismus kaputt: die Downs sind auf Platz eins seiner Checkliste und die Ups auf Platz drei.
Gott macht zwar Umsatz, aber keinen Gewinn - das ist der Fluch der Gerechtigkeit.
Gott versteht, was du sagst - doch tun oder lassen musst du es selber.
Gott zieht die Stiefel an und besorgt sich Sichel und Hammer: er gastiert in Ost-Berlin und drei Wochen danach in Sibirien.
Götter sind Praktiker – nicht des Könnens, sondern des Müssens.
Gottes Artilleristen haben die Aufgabe, daneben zu schiessen. Hoffentlich zielen sie gut.
Gottes Geschäft läuft phänomenal: Katastrophen gibt es zum Schleuderpreis, und das Chaos bekommt man gratis dazu.
Gottes Wille ist überall; nur online war er noch nie.
Gute Ideen muss man absitzen – entweder im Knast oder beim Alkohol oder bei Gott.
Heute sind nur noch Tiere so, wie Gott sie geplant hat.
Hiob war der erste Mensch, der während der Lektion aufgepasst hat - genützt hat es ihm, ach du lieber Gott, wenig.
Homer macht aus jedem Beiwort ein Göttliches; den Rest sagt er nur noch zur Zierde.
Ich frage mich, warum Gott das Denken so oft der Konkurrenz überlässt.
Ich frage mich, was Gott mit dem Plunder tut, den die Kirche ihm schickt.
Ob mit Geld oder mit Würsten: der Berater von Gott hat sich noch selten verrechnet.
Schon im Altertum gab es hochbegabte Designer: die Helden waren fotogener als jetzt und die Götter hatten mehr Lifestyle.
Den Match gegen Gott kann niemand gewinnen; doch ein Break ist jederzeit möglich.
Die Software Mensch ist ein Gottesgeschenk an das Virus.
Ein Stuhl, ein Tisch, ein Drink - und Gott und Teufel sind wieder ein Thema.
Es gibt nur zwei Masters of all: Gott und die Suchmaschine.
Gott geht es um nichts - uns geht es um alles.
Ich fürchte, bei Gott im Himmel ist das Klima schon seit jeher gefährdet.
Ich träume von einer Oase, wo man sich bei einem guten Schluck Wasser mit Gott unterhält.
Ich wünsche allen, die abends noch beten, dass sie von Gott nicht abgehört werden.
Im Kaffeehaus sitzen lauter kleine Götter, die sich ebenfalls langweilen.
In meinem Blut gibt es, Gott sei gedankt, noch ein paar Spuren aus der Zeit ante Christum.
Individualismus ist das Vermögen, das wir bekommen, um es im Kampf gegen Gott zu verlieren.
Kapiert ihr es endlich? Gott hat euer Gesicht gesehen während der Beichte.
Kaum können wir lesen und schreiben, machen wir uns kein Bild mehr von Gott.
Verzweifelt nicht - gut möglich, dass Gott beschlossen hat, nur noch Teilzeit zu arbeiten.
Der Irrtum ist die einzige Grösse, die auch von Gott respektiert wird.
Fantasie: das ist das Vabanquespiel mit Gottes Pipette.
Gebete dauern - im Umgang mit Gott ist Kürze ein Fauxpas.
Gefühle sind eine Leihgabe Gottes.
Genial ist, was ein Ende hat, bevor es Gott in die Hand kriegt.
Gestern habe ich einen Wink Gottes bekommen: im Briefkasten fehlte die Zeitung.
Gesucht ist ein Gott, der den Automobilisten mal beibringt, dass sie das Gas nicht geschenkt kriegen.
Gott brauchen wir nur, wenn die Welt nicht mehr stimmt.
Gott hat jedem von uns einen Spielraum gegeben - aber kein einziges Spielzeug.
Gott hat uns nur eines wirklich gegeben: ein verdammt heikles Programm.
Gott ist ein Ort - gehet hin und lasst euch dort nieder.
Gott ist kein Prediger, sondern ein Herr.
Gott ist nicht gut und auch nicht der Beste. Er ist weit mehr: er ist gütig.
Gott ist sich manches gewohnt - doch unser Lohnsystem versteht er immer noch nicht.
Gott schuf die Eins und die Zwei - um die Drei müssen wir Menschen uns kümmern.
Gott sei uns gnädig und lasse uns aufhören, bevor das Ende beginnt.
Gott und Mensch sind sich ähnlich - aber nur im Design.
Gott versteht uns. Wie und warum, das sagt er uns später.
Gottes Einfälle benutzen nie den gültigen Fahrplan.
Gottes Imperium sind seine Finger.
Gottes Wort gibt allen Recht - auch denen, die es nicht brauchen.
Heute bin ich frommer als sonst: ich bin bei Gott auf Visite.
In der Bibel steht, was Gott sich gedacht hat; was er heute denkt, sagt er uns über das Ökosystem.
Mir scheint, Gott arbeitet ein bisschen zu flott an meiner Biografie.
Nichts ist so spekulativ wie eine Liebesbeziehung mit Gott.
Tiere streicheln ist unwissenschaftlich; Tiere töten - o du mein lieber Gott! - ist akademischer Usus.
Vertraglich bin ich an Gott gebunden; mit der Option: schwarz gegen weiss.
Während der Session ist noch nie ein Wunder geschehen: auf Gottes Tagesordnung ist das Wort Sitzung gestrichen.
Was Gott nicht sieht, kriegt er zu hören.
Wem Gott in die Wunde spuckt, kann auf Therapeuten verzichten.
Wenn der Mensch der Menschheit misstraut, geht es Gott an den Kragen.
Wenn Gott die Wahlen gewinnt, ist Dienstschluss für die Demokratie.
Wenn Gott Kasse macht, bekommt der Teufel mindestens 66 Prozent.
Wenn Gott mit uns spricht, sind «Ja» und «Nein» immer dabei.
Wer denkt, wie Gott lenkt, riskiert seinen Job.
Wer Gott liebt, dem fehlt der Sinn für die Schlagzeile.
Gott Mensch Welt Leute Lüge Wahrheit Gedanken Zeit Seele Geld Philosophie Idee Demokratie Leben Tod Wirklichkeit Kirche Staat Wörter Aphorismen Arbeit Politik Ende Zukunft Probleme Kunst Sinn Geist Glück Moral Angst