In Gedenken an Walter Fürst alias Billy 1932–2019
7 zufällige Aphorismen laden
Arbeit ist unsterblich. Sterblich sind nur die Löhne.
Arbeit ist, was übrig bleibt, wenn alles gesagt ist.
Arbeit nennt man den Krieg gegen die Vergänglichkeit.
Das grösste Problem des Philosophen ist die Mitarbeit seiner Hände.
Das Vaterland schwitzt: die Provinz ist an der Arbeit.
Das wahre Problem der Demokratie sind die arbeitslosen Ideen.
Das wird sich nie ändern: für eine einzige Null müssen Abertausende arbeiten.
Dem Tod geht es gut: er hat einen sicheren Arbeitsplatz in unsern Geschichtsbüchern.
Der Arbeitgeber für Genies: die Unwirklichkeit.
Der arbeitsscheue Teil der Seele: das Bewusstsein.
Der Fleiss arbeitet intensiv an der Weiterbildung der Faulheit.
Der geheime Sinn jeder Arbeit heisst Läuterung.
Der Mensch ist der Sachbearbeiter seiner Probleme.
Der Starke nimmt die Wirklichkeit am Kragen und lässt sie arbeiten.
Der Wert einer Arbeit ist schwer zu errechnen: er ist das Produkt von Länge mal Tiefe.
Die Arbeit der Moral beginnt pünktlich am Ende.
Die Dramaturgie der Arbeit hat einer geschrieben, der die Freizeit vergöttert.
Die Fachleute sind vollauf beschäftigt mit der Herstellung unserer Arbeit.
Die Macht arbeitet, indem sie die Zeit für sich schuften lässt.
Die psychologischen Typen haben ausgedient, ohne jemals gearbeitet zu haben.
Die Seele macht die Heimarbeit und der Körper muss sie vermarkten.
Die Sprache ist der Mitarbeiter, der ständig mit der Kündigung rechnet.
Die Sünde leistet die Arbeit, die das Gute versäumt hat.
Die Wissenschaft arbeitet noch immer im Dienst der Druiden.
Die Zeitschriften sind in Sorge, dass Liebe und Hass vergessen zu arbeiten.
Erfolgreiche Menschen bearbeiten die Krisen der anderen.
Es gibt keinen besseren Vorarbeiter als das menschliche Hirn.
Es gibt zu viele Könner, die sich weigern zu arbeiten.
Für alte Ideen gibt es immer Arbeit genug.
Geheimnisse schlafen dort, wo wir arbeiten.
Geist ist Verarbeitung von Leerstellen.
Gelehrte verarbeiten Materie zu Stoff und nähen daraus unser Denken.
Ich habe wundervoll pünktliche, exakt arbeitende Fehler.
Ihr habt den Nutzen und den Schaden an der Arbeit gesehen - wer war fleissiger?
Jeder, der sich bei der Arbeit was denkt, ist ein verkappter Faschist.
Klug ist, wer abstrakt arbeiten kann und konkret verdienen.
Lüge sagt man, wenn der Mensch die Seele zur Schwarzarbeit schickt.
Merkwürdig: wie laut Gott ausruht und wie leise er arbeitet.
Mönche verrichten Lagerarbeiten, die keinen Spediteur mehr brauchen.
Nach der Arbeit geht's hurtig heim zur Schlacht am Fernsehen.
Ohne ihre Mitarbeiter wäre uns die Geschichte womöglich sympathisch.
Phrasen sind die negative Garnitur jeder höheren Arbeit.
Politiker arbeiten immer, denn während der Pause sind sie geistig tätig.
Politiker arbeiten nicht wirklich - sie leben vom Tauschhandel.
Psychologen arbeiten mit den gleichen Mitteln wie wir - nur brauchen sie teurere Wörter.
Sisyphos arbeitet weiter in jeder Idee.
Über die Karriere der Mitarbeiter entscheiden die Medikamente des Chefs.
Um einen Aphorismus zu begreifen, müssen zehn starke Politiker ein ganzes Jahr arbeiten.
Unter Arbeit versteht man den Pakt mit der Notwendigkeit.
Unter den Arbeitslosen gibt es zu viele Superlative.
Verneinung ist das Vorzeichen einer gründlichen Arbeit.
Vernunft ist ein Prozess, in dem wir die Seele zur Arbeit verurteilen.
Was du bei der Arbeit verlierst, findest du wunderschön formuliert wieder beim Doktor.
Was für eine Schwerarbeit: die Beschäftigung mit sich selber.
Weil du so gut gearbeitet hast, belohne ich dich mit dem doppelten Pensum.
Wenn der Soldat arbeitet, macht sein Verstand Ferien.
Wenn es ewige Werte gäbe, würde kein Mensch mehr arbeiten gehn.
Wenn zehn Bauern zwölf Tage lang arbeiten, ist der Mathematiker glücklich.
Wer arbeitet, hat es schwer, zum Virtuosen zu werden.
Wer die Arbeit galoppieren lässt, hat Gottes Tempo begriffen.
Wer für Teamarbeit plädiert, hat Angst vor der Antworten Gottes.
Wie man beim Arbeiten Beute macht, lernt man bei uns in der Grundschule.
Wir alle möchten die Wahrheit gern sehen - doch nicht an der Arbeit.
Die Vernunft arbeitet gut. Der Verstand arbeitet besser. Doch am besten arbeitet es sich ohne das Hirn.
Zwischen zwei Meinungen gibt es wenig zu tun, denn dort arbeitet die Lüge.
Wohlstand nennt man das Klingeln der Kassen im Arbeiterquartier.
Wer Arbeit sagt, meint die sonnige Seite der Sklaverei.
Wenn die Definitionen stimmen, ist jeder, der arbeitet, ein Held.
Wenn die Arbeit getan ist, beginnt die Arbeit an der Karriere.
Vitalität ist Arbeit im Auftrag des Todes.
Unser Glaube hat noch nie so verzweifelt gearbeitet.
Sein Hirn arbeitete rastlos im Dienst der Zahl Null.
Neuerdings lässt man das Publikum arbeiten, und die Akteure kommentieren das Betriebsergebnis.
Mein Charakter arbeitet ganz gern mit dem Zufall.
Maul ist die Bezeichnung für ein Mundwerk, das sich weigert zu arbeiten.
Man weiss nicht, wo die Geheimnisse zu Hause sind. Man weiss bloss, wo sie arbeiten.
Logik: das ist die Wissenschaft, die auf die Mitarbeit der Seele verzichtet.
Kopf und Hand streiten sich ewig um den Erlös ihrer Arbeit.
Ich träume von einem Denken, das selbstständig arbeitet und den Ertrag selber bewirtschaftet.
Heute hat die Null schon wieder vorbildlich gearbeitet.
Gottes Liebe verdanken wir, dass den Beichtvätern die Arbeit nie ausgeht.
Gott ist ein zu grosses Wort - man muss es herunterarbeiten.
Gib mir einen alten Menschen, und ich zeige dir, wie Gott arbeitet.
Gib mir deine Hand, und ich zeige dir, wie Gott arbeitet.
Gewerkschaften arbeiten mit Begriffen, die sich weigern zu arbeiten.
Gebt dem Tod ein Sujet, und er arbeitet als Künstler.
Fragment nennt man Teile des Ganzen, mit denen Gott gearbeitet hat.
Es ist egal, woran Gott arbeitet - wichtig ist, dass er es uns rechtzeitig mitteilt.
Eine schöne Lullerei: schläfrige Bürokraten arbeiten bis zur Erschöpfung für eine Regierung, die pennt.
Dynamische Leute verarbeiten die Leerstellen der Menschheit.
Die Schwerarbeit der zweiten Art: anderen zuhören.
Die Philosophen von heute arbeiten bloss noch an Fluchtplänen.
Die meisten Bücher gehen viel zu schnell arbeiten.
Die Details der grossen Sprüche sind ein Aufruf zur Muskelarbeit.
Die Arbeit an uns selbst ist das Ende aller Ideen.
Der Wanderer vermisst im Begriff Arbeit die Fortbewegung.
Der Verstand arbeitet noch immer nach dem Prinzip Pinzette.
Der Stolz des Arbeiters gilt der Qualität seiner Pausen.
Der Staat arbeitet mit den gleichen Hypothesen wie der Wahnsinn.
Der Sieg über das Schweigen: die Arbeit.
Der Mitmensch ist der Arbeitsplatz, der stets zur Verfügung steht.
Der Künstler macht die Stille zum ständigen Mitarbeiter.
Der korrekte Mensch ist ein Drachentöter, der sich weigert, zu arbeiten.
Der Gott der Poeten ist stolz auf seine zwölf Mitarbeiter.
Der Glaube kämpft noch immer um einen Arbeitsvertrag.
Der Geist wird erst tätig, wenn die Arbeit getan ist.
Der Chef liebt die Mitarbeiter, denn sie sind seine Todfeinde.
Der attraktivste Arbeitsplatz für rüstige Denker: das Grab der Philosophie.
Denken ist die spirituelle Version der Fronarbeit.
Den Neid haben nicht die Götter geschaffen, sondern die Engel, die mit uns zusammenarbeiten.
Dem Leben ein paar Schritte voraus sein: das ist die Maxime der Arbeit.
Das Unglück arbeitet wie auf Bestellung.
Das Spiel arbeitet mit dem gleichen Programm wie der Tod.
Das Leben arbeitet schon wieder am Bulletin von morgen.
Das Gute geht spazieren - das Böse geht arbeiten.
Das Drehbuch der Arbeit schreibt das Geld.
Das Arbeitsgebiet der Vernunft ist nicht die Mitte, sondern die Peripherie.
Das Alter braucht kein Konzept - es arbeitet mit der Gnade.
Begriffe können alles - nur nicht arbeiten.
Arbeitsplätze, die Gott gefallen, schaffen sich selber.
An der Einsamkeit stören mich die arbeitslosen Gefühle.
Das Leben gefällt mir, weil es auch nachts intensiv arbeitet.
Der Tag, an dem die Arbeit Urlaub macht, gehört dem Leben.
Es gibt zu viele Musiker, die bloss arbeiten, damit man sie hört.
Euer Geld arbeitet besser und schneller als eure Ideen.
Gefühle arbeiten schwer – wir sollten ihnen mehr Freizeit gewähren.
Geld arbeitet gut – jedenfalls besser als wir.
Ich habe den Arbeitsvertrag mit dem Fleiss fristlos gekündigt.
Kaum zu glauben: der Glaube, der Vater der Abenteurer, arbeitet jetzt für die Regierung.
Keiner geht ohne Kleider zur Arbeit – aber jeder kehrt wie nackt wieder zurück.
Macht ist eine Arbeit, die mit Fussmärschen beginnt.
Meine Seele bearbeitet während der Nacht die Sorgen von morgen.
Millionen von Arbeitenden sind tätig, um die Nation zu ernähren. Und was gibt sie ihnen zurück?
Pannen sind produktiv – sie arbeiten im Auftrag der Realität.
Mit voller Wucht arbeiten nur noch Räuber und Diebe.
Nach den Anweisungen Gottes arbeiten nur noch Bakterien und Viren.
Normalität ist eine Arbeit, die nur den Göttern gelingt.
Regeln arbeiten täglich – Gesetze erst nach einer Revolte.
Regierung: das sind die paar Leute, die nichts lieber tun, als uns während der Arbeit zu stören.
Die letzte Instanz im Streit um die Arbeit ist das Geld, das im Ausland verdient wird.
Die Vernunft arbeitet gleich wie der Wind: sie bläst in sämtlichen Richtungen.
Mehr als Gott kannst du nicht tun – es sei denn, du arbeitest für ihn.
Wenn das Volk sich engagiert, sorgt der Staat für mehr Arbeit.
Wenn der Glaube fehlt, ersetzt man ihn durch Arbeit und Fleiss.
Wenn der Reichtum arbeiten geht, lässt er sich von der Armut begleiten.
Wenn die Arbeit ruht, beginnt der Job der Vernunft.
Wenn die Helden zur Arbeit gehen, solltest du dich vom Tatort entfernen.
Wenn die Schlagzeile arbeitet, ist die Tat schon daheim.
Wenn wir nicht so witzlos wären, würden wir die Dummen in Rente schicken und die Gescheiten zur Zwangsarbeit.
Wer arbeitet, beschäftigt die Realität.
Wer für die Freiheit arbeiten geht, braucht ein paar Freunde und ein sauberes Bett.
Wer im Aussendienst tätig ist, arbeitet ähnlich wie Jesus.
Wer jetzt noch fromm ist, muss schwerer arbeiten als die Akteure der Bibel.
Wer mit Menschen arbeitet, bekommt die Rechnung von Gott.
Wer ruht, ist ein arbeitender Niemand.
Wer Tag für Tag zur Arbeit geht, versteht die Zukunft am schnellsten.
Wo wären wir, wenn Himmel und Hölle die Arbeit verweigerten?
Die grossen Werke lesen wir, weil auch wir die Arbeit nicht lieben.
Wappne dich für die Wirklichkeit: vergiss Liebe und Arbeit und geh früher schlafen.
Wenn der Staat Pause macht, wird die Arbeit fast zum Vergnügen.
Wer das Chaos nicht mag, ist als Mitarbeiter kaum zu ertragen.
Aphorismen arbeiten immer, aber nie länger als nötig.
Arbeit ist Erpressung durch den Preis der Erschöpfung.
Das Aphoristiker hat nur zwei Arbeitsmodelle: Serpentine und Brücke.
Der Aphorismus sagt uns, warum Tat und Wahrheit so selten zusammenarbeiten.
Der Friede arbeitet um jeden Preis – schade!
Der Okzident hat die Intensität der Arbeit in die Freizeit verlagert.
Leute von heute müssen mehr arbeiten, denn heute ist es vielleicht schon zu spät.
Statistiken: das sind die Werkstätten, wo der Reichtum arbeiten geht.
Wenn Gott Fussball spielt, sehen es alle – wenn er arbeitet, sieht es kein Mensch.
Wer «Denkarbeit» sagt, hat nie ein Argument in den Fingern gehabt.
Wissen bedeutet, dass man mehr kann als arbeiten.
Das Abendland verwechselt Arbeit mit Glück und Reichtum mit Leistung.
Das Gute kommt zur Welt, wenn sich nach der Arbeit was tut.
Das trägste aller Dokumente ist der Arbeitsvertrag.
Das Wichtigste in der Welt ist die Arbeit der Realität.
Den Arbeitsplatz mit der schönsten Aussicht haben Generäle a. D.
Der Papst ist schliesslich auch nur ein Mitarbeiter der Menschheit.
Jeder, der arbeitet, ist ein besserer Mensch, und seine Kinder sind beinahe schon Engel.
So ist der Stil: er kommt und er geht, und niemand hat ihn arbeiten gesehen.
Arbeit ist ein Zwiegespräch mit dem Schwerpunkt der Welt.
Das Grab des unbekannten Mitarbeiters kennt nur der Concierge.
Das Leben wäre nicht auszuhalten, wenn die Not so schlecht wie der Überfluss arbeiten würde.
Die Guten haben die Menschheit geliebt - die Besseren haben mit Menschen gearbeitet.
Ist der Frieden endlich mal fertig, beginnt der Streit um den Arbeitsvertrag.
Wer Tag und Nacht arbeitet, ist kaum noch was wert.
Am besten erholt man sich von den Strapazen der Arbeit, indem man sich nicht mit selber beschäftigt.
Archäologie der Gegenwart: das ist eine Sekundenarbeit.
Das Wort Arbeit wird erst am Montag wieder richtig geschrieben.
Das Wunder der Wiederverwertung nennt der Mensch Arbeit.
Dass der Wahnsinn professionell arbeitet, muss man niemandem sagen, der Breitensport treibt.
Denkt daran: die Begeisterung kann Herzen versetzen, doch sie arbeitet auch nur mit Schaufel und Spaten.
Der Aphorismus packt die Gedanken am Kragen und gibt ihnen Arbeit.
Der Arbeiter hat ein Verhältnis zum Material, der Handwerker eine Liaison.
Der Erfolgreiche denkt wie ein Schwein, das sich freut, zu Wurst und Schinken verarbeitet zu werden.
Der Fachmann lässt die Theorie nicht allein – er befiehlt ihr entweder zu arbeiten oder zu sterben.
Der fleissigste Nachtarbeiter ist die Natur.
Der Fluch des Werktätigen: die Arbeit redet nie gut über sich selber.
Der Fortschritt beginnt, wenn es einen Grund gibt, länger zu arbeiten.
Der geborene Künstler hört nie auf mit der Arbeit – er drosselt bloss die Perfektion.
Der Glaube an die Erlösung ist eng verknüpft mit dem Glauben an Arbeit und Lohn.
Der Gott der Verrückten hat viel Spass an der Arbeit: er vergoldet Kreditkarten.
Der kluge Unternehmer schont Stab und Belegschaft; er lässt das Geld arbeiten.
Der Lebenslauf der Arbeit wird vom Tod kontrolliert.
Der Schlaumeier rechnet damit, dass Engel und Teufel nicht ungern zusammenarbeiten.
Der Tarifkonflikt in der Kunst hat Folgen: man hat die Arbeit entlassen.
Der Weltgedanke maskiert sich als Zufall, und dann geht er arbeiten.
Der wichtigste Arbeitgeber der statistischen Ämter ist noch immer der Tod.
Die Arbeitskollegen der Wahrheit nennt man Genies.
Die Zeit löscht gern sämtliche Spuren – doch sie lässt sich die Dreckarbeit teuer bezahlen.
Kollaboration: so nennt man die Zusammenarbeit mit einem Team von Erpressern.
Kunst oder Wissenschaft, Industrie oder Philosophie – der Unterschied ist belanglos, denn sie haben den gleichen Arbeitnehmer: die Seele.
Mach ihm Beine! Wer das sagt, arbeitet in Koproduktion mit dem Herrgott.
Marionetten arbeiten grundsätzlich lustlos; darum werden sie so gerne im Staatsdienst beschäftigt.
Optimisten arbeiten prinzipiell nur mit Handschuhen.
Sagte der Hausmann: Frau, geh du mal zur Arbeit, ich hüte das Haus!
Statt zur Arbeit zu gehen, lassen sich immer mehr Leute von der Öffentlichkeit hüten.
Welche Tortur, wieviel Mühe und wieviel Aufwand: bis wir mürbe genug sind für die tägliche Arbeit!
Wer mit dem Zweck arbeitet, fehlt im Ziel.
Wo beim Chef der Kopf steht, hat der Arbeiter das Herz.
Als der Motor kam, ist die Vernunft in der Vergangenheit stecken geblieben - und es war aus mit der Strategie der Zusammenarbeit.
Bevor der Wille zur Arbeit geht, tut er das Testament in die Tasche.
Charakter nennt man die Art und Weise, wie wir das Leben verarbeiten.
Das Wort ist die mächtigste aller Gewalten; doch die Schwerarbeit verrichten Ächzer und Seufzer.
Den Glauben trifft man nicht in der Kirche, sondern während der Arbeit.
Denkarbeiter haben zu wenig Respekt vor den Verdiensten der Schwerkraft.
Der Glaube ist das Etablissement, in dem man sich erholen geht nach der Arbeit.
Die Arbeitsplätze in unserem Hirn verdanken wir der Kunst des Vergessens.
Die Arbeitszeit des Zynikers: Pausen.
Die Energie, die du während der Arbeit verlierst, wird von deiner Pensionskasse gespeichert.
Die Fantasie arbeitet im Stundenlohn - die Wirklichkeit im Akkord.
Die Fingerspitzen machen sich Sorgen: der Arbeitsweg wird ihnen zu lang.
Die Gefahr arbeitet nie ohne Assistenz der Publizität.
Die Kinder unserer Wünsche arbeiten alle beim Fernsehen.
Die Kirche investiert in den Arbeitsplatz Tod.
Die Kunst macht das Leben zum Arbeitsplatz. Und den Tod zum Geschäftsführer.
Die Materie hat eine üble Gewohnheit: sie gibt uns Arbeit.
Die Realität hat auch heute wieder ekelhaft richtig gearbeitet.
Die Tapferkeit vor dem Nichts ist des Arbeiters wichtigste Waffe.
Die Theorie sprach zum Praktiker: Ich arbeite. Du verwertest die Späne.
Elite - das sind die Leute, die die Drecksarbeit dirigieren.
Entweder hast du die Arbeit im Griff oder im Kopf - im Job gibt es kein Drittes.
Erst in der Krankheit erweist sich, ob deine Knochen mit dir zusammenarbeiten.
Fragen arbeiten zu viel; schickt sie früher ins Bett!
Kaum hat der Himmel mal ein bisschen gearbeitet, ist der Chef schon hysterisch.
Psychologie: das ist die Krankheit, die in den Arbeitspausen grassiert.
Schickt die Generäle aufs Arbeitsamt; und gebt ihnen unsre Adresse.
Speis und Trank: das ist das Dankeschön für das Gegeneinander während der Arbeit.
Zu jeder Arbeit gesellt sich als anonymer Partner dein wahres Gesicht.
Am Anfang ist Technik das Wichtigste. Am Ende: die Arbeit.
Arbeit ist das beste Rezept gegen die Hölle auf Erden.
Das Gute arbeitet ohne Lizenz; das macht die Konkurrenz hochzufrieden.
Der Trend jeder Arbeit ist die Richtung nach unten.
Die Aufklärung begann, als niemand mehr ohne Lohn arbeiten wollte.
Die meisten Arbeitsverträge sind politisch korrekt; es sei denn, du bist Angestellter einer Partei.
Es gibt eine Menge Arbeit, die Gott tun könnte; mit unserem Geld.
Löffel und Sanduhr – das sind die Arbeitswerkzeuge des Friedens.
Wenn die Jungen wüssten, wie schnell das Alter arbeitet, hätten sie mehr Respekt vor dem Tempo.
Wer die Arbeit nicht mag, sollte nicht im Stundenlohn arbeiten.
Geist am Arbeitsplatz: das ist so selten wie Turbinen in der Kunstgalerie.
Gespenster arbeiten im Estrich, Dämonen im Schlafzimmer und der Geist in der Küche.
Gib dem Volk Arbeit und Gift, und der Wohlstand läuft wie geschmiert.
Gott ist so gross, wie wir ihn arbeiten lassen.
Grossgrundbesitzer ist jeder, der lächeln kann, während er arbeitet.
High noon ist überall – so will es das Arbeitsgesetz.
Ich bin hochzufrieden: mein Glück arbeitet rund um die Uhr.
Liebe Leute, lasst euch sagen: der Sport der Zukunft ist die Knochenarbeit.
Pausenlose Barmherzigkeit ist ein klarer Verstoss gegen das Arbeitsgesetz.
Ich sitze am schwersten Punkt dieser Welt: an der Arbeit.
Im Hochofen arbeitet das Feuer - im Tiefofen der Wurm.
Im Orient kommt vor der Karriere die Arbeit - im Abendland kommt vor der Karriere der Blick auf das Geld.
Journalisten: das sind die Leute, die mit unserem Risiko unternehmerisch arbeiten.
Kinder sind optimale Geschäftspartner: sie arbeiten immer.
Kollegen sind das Begleitpersonal im Kampf gegen die Arbeit.
Krieg und Frieden: zwei Arbeitgeber, mit denen man geschäftlich nicht zu tun haben sollte.
Menschlichkeit ist eine Firma mit lauter Mitarbeitern, die alle schlecht schlafen.
Verzweifelt nicht - gut möglich, dass Gott beschlossen hat, nur noch Teilzeit zu arbeiten.
Das Verrückte ist, dass Bonzen populärer sind als der arbeitende Mensch.
Der Macht geht es gut: die Vorarbeiter der Nachwelt sitzen fast alle im Knast.
Mir scheint, Gott arbeitet ein bisschen zu flott an meiner Biografie.
Nichts zermürbt uns mehr als das Produkt aus Arbeit mal Arbeit.
Optimisten haben immer Appetit - Pessimisten nur während der Arbeit.
Wenn der Falschmünzer berühmt wird, hat er schlechte Arbeit geleistet.
Wer schick ist, arbeitet nicht mehr mit Pulver und Dampf, sondern mit dem Rauch und Nebel der Freiheit.
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